Ablauf der Produktion

  1. Schritt: Lieferung der Werke
  2. Schritt: Der Tonmeister erstellt das Premaster
  3. Schritt: Herstellung des Glasmasters
  4. Schritt: Replikation
  5. Schritt: Vervielfältigung
  6. Schritt: Labeldruck
  7. Schritt: Verpackung

Erläuterungen zu den Produktionsphasen

1. Lieferung der Werke

Der Auftraggeber liefert das Master auf einem Digital- oder Analogband an das Tonstudio. Zweckmäßig ist es, die Titel und die Abspielzeiten aufzulisten, die zu produzierende Anzahl der CD’s und die Art der Verpackung festzulegen. Heute ist es jedoch meist üblich, dass die Musiker bereits eine CD-R anliefern. Dadurch entfällt das Premastering und es wird gleich von der CD-R das Glasmaster hergestellt.

2. Der Tonmeister erstellt das Premaster

Die Reihenfolge der Titel und deren Abstände werden festgelegt. Der Tonmeister stellt in diesem Arbeitsschritt die Titel frei, fügt Pausen und Fades (Ausblendungen) ein. Er passt Pegel und Balance der Stücke untereinander an und ermittelt die größtmögliche Lautstärke für die CD. Außerdem erledigt der Tonmeister Nacharbeiten wie Entrauschen, Kompression, Filterung usw. Jeder Titel wird am Anfang mit einem Start-Code (PQ-Code) versehen. Am Ende des letzten Titels wird ein Stop-Befehl gesetzt, wodurch der CD-Player an dieser Stelle die Wiedergabe der CD beendet. Weiterhin werden beim Premastering die Daten über die Anzahl der Titel und die Gesamtspieldauer geschrieben (PQ-Bulk). Damit kann der CD-Player die entsprechenden Daten lesen und anzeigen.

3. Herstellung des Glasmasters

Mit den Informationen des Glasmasters aus dem Premastering wird ein Laserstrahl moduliert, der die Daten auf eine speziell beschichtete Glasplatte überträgt. Durch Metallisierung und Galvanik entsteht daraus eine Matrize, das Werkzeug für die Replikation. Am Ende des Glasmasterings erfolgt eine Qualitätsprüfung auf dem Glasmaster-Player.

4. Replikation

Bei diesem Vorgang (auch Electroforming genannt) wird das versilberte Glasmaster mit Nickel galvanisiert, um den sogenannten "Vater" herzustellen. Es ist möglich, diesen "Vater" als Stamper für das Pressen von beliebig vielen CD’s zu verwenden. Es ist allerdings üblich, zwei weitere Vernickelungen für die Herstellung einer "Mutter" vorzunehmen. Davon werden dann die einzelnen Stamper erstellt, die man "Töchter" und "Söhne" nennt. Jeder Stamper wird genau überprüft, rückseitig poliert und genau mittig ausgestanzt. Abschließend erfolgt die Prüfung auf einem Stamper-Player. Danach wird der Stamper der Presse angepaßt. Nach ca. 200 bis 220 Pressungen muß ein neuer Stamper (Sohn oder Tochter) genommen werden, um eine einwandfreie Qualität zu garantieren.

5. Vervielfältigung

Die gewünschte Anzahl CD’s wird im Spritzgußverfahren gepreßt und anschließend erhält die Informationsseite durch Bedampfung eine dünne Metallschicht. Nach einer Qualitätsprüfung wird die CD mit einer Lackschicht versiegelt und anschließend getrocknet.

6. Labeldruck

Der Labeldruck kann bis zu sechs-farbig gedruckt werden. Dieser Vorgang erfolgt mit modernen Druckmaschinen mit Druckbildkontrolle und Identcodereader (Test, ob alle CD’s mit den notwendigen Angaben richtig bedruckt sind).

7. Verpackung

Für die Verpackung stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung:

Auf Wunsch kann die CD-Einheit auch cellophaniert werden, mit Booklet, Inlaycard, Covercard, Maxi-Covercard, versehen und versandt werden.



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